Jugend debattiert – Sieger des Regionalwettbewerbs stehen fest

Im Zentrum des Wettbewerbs Jugend debattiert steht die Königsdisziplin der Rhetorik, die Debatte. Die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler von Jahrgang 8 bis 13 setzen sich dabei in festen Rollen von Pro und Contra mit tagesaktuellen politischen oder werteorientierten Themen auseinander. Mit allen sieben Schulen des Regionalverbunds wurden am 30. Januar am Gymnasium Eversten in Oldenburg die Finaldebatten ausgetragen.

Die besten jungen Debattierenden, die sich an ihrer Schule qualifiziert hatten, traten an diesem Tag auf Regionalebene gegeneinander an. Jeweils vier Schülerinnen und Schüler einer Altersgruppe diskutierten in der Aula des Gymnasiums zu einem Thema und einer damit verbundenen Streitfrage.

Lehrkräfte, Programmverantwortliche, Pressevertreter und eingeladenen Förderer konnten sich an diesem Vormittag eindrucksvoll von der Sachkenntnis, der Gesprächsfähigkeit und dem Ausdrucksvermögen der Teilnehmenden überzeugen.

Beim Regionalwettbewerb in der Altersklasse 1 (8. – 10. Klasse) hat Phillip Arik von der IGS Delmenhorst gewonnen. Im Zentrum seiner Debatte ging es um die Frage, ob der Staat verpflichtend Zentren gegen Einsamkeit einrichten sollte.

In der Altersklasse 2 (11. – 13. Klasse) konnte Julius Feldmann, Schüler der Liebfrauenschule Oldenburg, überzeugen. Hier lautete die Fragestellung, ob extreme Parteien aus Diskussionsrunden ausgeschlossen werden sollten. Julius fährt zum Landeswettbewerb nach Hannover.

Die Teilnehmenden Schulen waren in diesem Jahr, neben der integrierten Gesamtschule Delmenhorst und der Liebfrauenschule Oldenburg: das Max-Planck-Gymnasium Delmenhorst, die Kooperative Gesamtschule Rastede, das Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium Ahlhorn/Großenkneten sowie die Helene-Lange-Schule und das Gymnasium Eversten aus Oldenburg.

Jugend debattiert ist das größte Projekt zur Förderung sprachlicher und politischer Bildung in Deutschland. Es stärkt die rhetorischen Fähigkeiten der jungen Teilnehmenden, und sie erwerben dabei nicht zuletzt die heute so wichtige Kompetenz, Aussagen genau zu prüfen und Fake News zu entlarven. Sprachliche, politische und werteorientierte Bildung sind der Ertrag dieses Projekts, denn, so der Regionalkoordinator und Lehrer des GEO Kai-Hendrik Grote: „Debattieren lernen heißt Demokratie lernen“.

www.jugend-debattiert.de