Die Oldenburger Kinderbuchmesse KIBUM ist mit dem Sonderpreis Leseförderung der in Frankfurt ansässigen Arbeitsgemeinschaft von Jugendbuchverlagen (avi) ausgezeichnet worden. Die Preisverleihung fand wieder im Rahmen der Leipziger Buchmesse statt, Corona-bedingt dieses Mal jedoch in digitaler Form. Für den Sonderpreis, der in diesem Jahr zum dritten Mal vergeben wurde, schlagen die Presseabteilungen der Kinder- und Jugendbuchverlage im Vorfeld Initiativen, Vereine und Privatpersonen vor. Neben der KIBUM, die sich damit in bester nationaler und internationaler Gesellschaft befand, waren auch „Buchstart Österreich“, das „JugendKinderBuchzentrum im Südtiroler Kulturinstitut“ (JuKiBuz) und „LIN Berlin“ (Literaturinitiative Berlin) nominiert.
„Zur KIBUM fiel mir spontan ein Wort ein: Unglaublich.“, so Jury-Mitglied und Verlegerin Monika Bilstein in ihrer Laudatio. Es sei faszinierend, was hier jedes Jahr auf die Beine gestellt werde. „Die KIBUM ist wahrlich eine besondere Einrichtung, ist sie doch die größte, nicht kommerzielle Messe fürs Kinderbuch in Deutschland, und das seit Jahrzehnten!“ Dank des Engagements von Regina Peters und ihrem Team gelinge es, die Vielfalt, die die deutsche Kinderbuchbranche zu bieten habe, jedes Jahr erneut in die Welt zu tragen und der Messe damit eine große überregionale Wirkung zu verleihen. Hier finde Leseförderung für Kinder und Jugendliche par excellence statt, lobte Monika Bilstein.
Die diesjährige, inzwischen 47. Ausgabe der Oldenburger Kinderbuchmesse findet – wiederum mit Unterstützung der EWE Stiftung – vom 13. bis 23. November 2021 unter dem Motto „Gedankensprünge! KIBUM philosophiert“ statt.