Mit den neuen Schwerpunkten Demokratiebildung, Soziales Lernen, Wissenschaftsvermittlung, MINT- und Umweltbildung sowie Kulturvermittlung in der Förderung konzentriert die EWE Stiftung ihr Engagement verstärkt auf Bildung und die Vermittlung gesellschaftlich relevanter Themen.
Wie vielfältig die einzelnen Ideen innerhalb der Wirkungsfelder sind, soll ein Blick auf aktuelle und anstehende Projekte zeigen. Den Auftakt zur fünfteiligen Serie machen drei Initiativen, die Demokratiebildung in den Mittelpunkt stellen und sich mit konkreten Maßnahmen vor Ort für Vielfalt und Demokratie stark machen.
In den Ferien den Horizont erweitern
Bei der Schülerakademie Oldenburger Münsterland können rund 50 Gymnasiastinnen und Gymnasiasten ihre Herbstferien nutzen, um sich außerhalb der Schule intensiv mit spannenden Themen aus verschiedenen Fachgebieten der Wissenschaft zu beschäftigen. Seit 2002 bietet die Katholische Akademie Stapelfeld einen Ort für Austausch und Diskussion, um Verständigungskultur zu stärken, Wissen zu teilen und dabei neue Kontakte zu knüpfen.
Unpolitische Orte?
Sportstätten und ihre gesellschaftliche Bedeutung
Das Forschungsprojekt der Oldenburgischen Landschaft betrachtet den Zusammenhang zwischen gesellschaftlichen Veränderungen und Sportstätten. Im Mittelpunkt der Betrachtung stehen die Jahre 1930 bis 1970 sowie die politische Dimension, die Sportanlagen in diesen von Diktatur, Demokratie und entsprechenden Umbrüchen geprägten Jahren zukamen.
„Das Besondere des Projektes ist sein partizipativer Charakter“, erläutert Stephanie Abke, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der EWE Stiftung. In Kooperation mit regionalen Sport- und Heimatvereinen, Museen, Bibliotheken, Archiven sowie in Zusammenarbeit mit Schulen und der Universität Oldenburg wird das Thema beleuchtet. Damit sollen nicht nur historisch bedeutsame Erkenntnisse gewonnen, sondern auch die Selbstreflexion angeregt und eine Brücke zur Bedeutung des Sports in der Gegenwart geschlagen werden.
Weitere Informationen zum Projekt
OLMUN – Weltpolitik in Oldenburg
Auf der OLMUN – Oldenburg Model United Nations – simulieren jedes Jahr Jugendliche eine Vollversammlung der Vereinten Nationen (UN). Vier Tage lang diskutieren die 800 Delegierten aktuelle Themen auf Basis der Geschäftsordnung der UN und entwickeln so Politikverständnis auf anschaulichere Weise. Besonders interessant wird die Veranstaltung durch die zahlreichen ausländischen Gäste, die sich jedes Jahr aufs Neue auf den Weg nach Oldenburg machen.