Mit digitaler Schatzsuche Geschichte erleben

Das so genannte Geocaching ist gerade während der Pandemie-Zeit zu einer beliebten und weit verbreiteten Freizeitbeschäftigung für die ganze Familie geworden: Mithilfe von GPS-Geräten und Koordinaten oder mit einer entsprechenden App auf dem Smartphone begibt man sich dabei auf die Suche nach wasserfesten Behältern, den Caches, und kann den Fund im Anschluss in einem digitalen Logbuch eintragen.

Das Bremervörder Bachmann-Museum hat sich diesen neuen Trend nun zu Nutze gemacht: Mit der Geocaching-Expedition „Auf der Suche nach dem verschwundenen Schloss“ haben die Museumspädagogen eine Schatzsuche ausgetüftelt, mit der Kinder das Gelände rund um das Museum erkunden können und dabei spielerisch mehr über das Schloss Bremervörde in der Zeit des Mittelalters und der frühen Neuzeit erfahren. Mit modernen Hilfsmitteln zur Orientierung im Raum können somit historische Inhalte zur Regionalgeschichte lehrplanorientiert ermittelt werden. Mit Unterstützung der EWE Stiftung konnte robustes und wetterfestes Material zur Umsetzung des Projektes angeschafft werden.

Die zu Beginn des 12. Jahrhunderts errichtete, einstige Burg wurde von den Bremer Erzbischöfen im Laufe der Jahrhunderte zur größten Schlossanlage im Elbe-Weser-Dreieck ausgebaut. Nachdem die Festungsanlage 1682 abgetragen wurde, ist inzwischen nur noch ein letzter verbliebener Gebäudeteil des Schlosses erhalten, in dem heute das Bachmann-Museum beheimatet ist.

www.bachmann-museum.de