Bildungserfolg hängt in Deutschland eng vom Elternhaus ab – das zieht sich bis hinein ins Studium. Denn trotz BAföG und Co. fällt es zahlreichen Studierenden schwer, sich neben Jobs und sozialen Verpflichtungen voll und ganz auf ihre Fächer zu konzentrieren. Wohnraumknappheit und steigende Kosten verschärfen das Problem. Hinzu kommt, dass sich Kreativität und Geistesblitze nur schwer erzwingen lassen. Die EWE Stiftung unterstützt diesen Ansatz jetzt zum 3. Mal erneut mit drei Deutschlandstipendien an der Universität Oldenburg und zum 2. Mal in Vechta.
In Oldenburg überreichte Präsident Prof. Dr. Ralph Bruder die Urkunden während einer Feierstunde an Studierende und Förderer am vergangenen Dienstag im Hörsaalzentrum am Uhlhornsweg. Professorin Gunilla Budde hielt einen engagierten Festvortrag und berichtete von ihrer Erfahrung aus der Praxis: So könne ein Deutschlandstipendium maßgeblich dabei helfen, die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft in Wissenschaft oder Wirtschaft zu stellen.
Anschließend gab es die Gelegenheit zum persönlichen Kennenlernen beim Empfang mit Sekt und Selters am Buffet. „Mit der erneuten Beteiligung am Deutschlandstipendium leistet die EWE Stiftung wiederholt einen wichtigen Beitrag zur Bildungsgerechtigkeit und wirkt dem Fachkräftemangel entgegen“, erläutert Dr. Stephanie Abke, die stellvertretend für die EWE Stiftungsgremien die Urkunde entgegennahm. Auch würden Studierende frühzeitig auf EWE als attraktiven Arbeitgeber in der Region aufmerksam gemacht, ergänzt sie weiter.
An der Universität Vechta wurden die Urkunden für das Deutschlandstipendium 2023 bereits Ende 2022 überreich. Auch hier werden wieder drei Studierende unterschiedlicher Fachrichtungen für ein Studienjahr anteilig finanziell unterstützt.
Um die Chancengerechtigkeit auch im Studium zu fördern, den Lebenswirklichkeiten junger Menschen Rechnung zu tragen und dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, hat die Bundesregierung vor nunmehr 10 Jahren das Deutschlandstipendium ins Leben gerufen: Besonders leistungsfähige und sozial engagierte Studierende bekommen ein Jahr lang je 150 EURO vom Bund und 150 EURO von privaten oder institutionellen Förderern.