Yehudit Sasportas ist eine der herausragenden israelischen Künstlerinnen der Gegenwart. Ausgangspunkt ihrer Werke ist immer die Natur. Die oft auf Schwarz und Weiß reduzierten, grafisch abstrahierten menschenleeren Bilder mit Fragmenten von Bäumen, Sträuchern, Moorlandschaften und Bergen zeigen verwandtschaftliche Beziehungen zur Malerei der deutschen Romantik, aber auch der japanischen Holzschnittkunst. Speziell für die dortige Architektur geplant, werden vom 11. Oktober 2020 bis 10. Januar 2021 in der Wilhelmshavener Kunsthalle unter dem Titel „Archäologie des Unsichtbaren“ Zeichnungen, Grafiken, Skulpturen, Videoarbeiten und Installationen gezeigt. Ein besonderer Bezugspunkt sind dabei Sasportas wiederkehrende Aufenthalte im Restmoor Dreesberg, das als Inspiration Eingang in viele ihrer Werke gefunden hat.